C/ART. Die Kunst, mit dem Auto zu spielen

31/01/2025 –  18/05/2025

Das Museo Nazionale dell’Automobile präsentiert im Project Room von Freitag, 31. Januar bis Sonntag, 18. Mai 2025 die Ausstellung C/ART. L’arte di giocare con l’automobile (C/ART. Die Kunst, mit dem Auto zu spielen). Die Ausstellung des zeitgenössischen Künstlers Robert Kuśmirowski, die von Guido Costa kuratiert wird, besteht aus einer Rauminstallation, in der Kuśmirowski mit Spielzeugautos und Kleinwagen aus verschiedenen italienischen Sammlungen und Museen einen ungewöhnlichen Dialog zwischen Kunst und historischem Gedächtnis der Automobilbranche herstellt. Die ausgestellten Fahrzeuge umfassen einen Zeitraum vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts.

 

Die Besucher werden in einem bewusst exzentrischen, unordentlichen Raum empfangen: Ein Wirrwarr aus unvollständigen Modellen, abgenutztem Werkzeug und fast vergessenen Apparaten umgibt sie. Alte Metallgitter ersetzen die traditionellen Regale und bilden eine Atmosphäre wie in einer chaotischen Werkstatt eines verrückten Sammlers. Der Rundgang entwickelt sich Schritt für Schritt hin zur Idee einer perfekten Ausstellung. Die Objekte finden ihre Ordnung und ihren Sinn und zelebrieren den Übergang von der Kindheit zu einem reifen, bewussten Sammlertum. In diesem Wandel ist man umgeben von Gedanken über die Erinnerung und die Bedeutung des Automobils als Kultobjekt. Von einer leidenschaftlichen, spontanen Ansammlung, wie sie in der Kindheit typisch ist, bis zu einer systematischen Ordnung der Sammlerstücke ergründet die Ausstellung die Entwicklung des Sammlers und den Gefühlswert der Exemplare, die er mit Hingabe aufspürt.

Robert Kuśmirowski ist ein zeitgenössischer Künstler, der 1973 im polnischen Łódź geboren wurde. Seine Einzelausstellungen waren in aller Welt zu sehen, unter anderem im Barbican Center in London, in der Kunsthalle Wien, im Palais de Tokyo in Paris und im New Museum in New York.

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Torino Drive

In occasione della mostra, la Fiat Camaleonte è stata protagonista di Torino Drive, una performance per le strade di Torino. L’artista ha invitato il pubblico a salire a bordo per un breve viaggio – 30 minuti – per riflettere su temi come la migrazione, la memoria, la costruzione di una casa, l’ospitalità e il senso del luogo. Un’esperienza condivisa con l’obiettivo di riconnettere con il territorio e trasformare l’abitacolo in uno spazio di dialogo. 

A distanza di molti anni dal viaggio di ritorno a Orani della 127 di Nivola, Chironi riutilizza lo stesso modello di vettura per un gesto artistico e performativo, in un viaggio fatto di partenze e ritorni, di corrispondenze generazionali, di incontri e visioni immaginarie registrate dal finestrino. Ogni performance è stata aperta a tre passeggeri, che si sono uniti a Chironi e ai diversi copiloti. Ogni passeggero è stato coinvolto in una conversazione che farà luce sull’itinerario intrapreso.

I viaggi sono stati anche occasioni di ascolto di composizioni sonore inedite, nate dalla collaborazione con musicisti e sound designer che hanno scelto di prendere parte al progetto: Francesco Brasini, Alessandro Bosetti, Massimo Carozzi, Daniela Cattivelli, Coro di Radio France, Paolo Fresu, Gavino Murgia, Stefano Pilia, Francesco Serra, Henrik Svedlund, Pietro Russino, Dominique Vaccaro, Sophie Vitelli.

Luci d'artista - Supercar

Bei Cristian Chironi hat das Museo Nazionale dell’Automobile außerdem ein neues Kunstwerk für die Reihe Luci d’Artista in Auftrag gegeben, das in die öffentliche Sammlung der Stadt Turin aufgenommen wird.
Supercar ist der Titel dieser neuen Lichtinstallation, die Beleuchtung, Architektur, Auto, Science Fiction, Customisierung, Bewegung und kollektive Vorstellungswelt vereint..

Der Künstler hat das Werk für die Fassade des Museumsgebäudes am Corso Unità d‘Italia entworfen, die er sich wie die Front eines Autos vorstellt: In den Fenstern zur Eingangsterrasse befindet sich ein Lichtscanner, der sich auf einer horizontalen Linie bewegt und damit die Architektur für einen räumlich-zeitlichen Kontext öffnet. Cristian Chironi arbeitet so mit den Leuchtzeichen, dass sie das Museumsgebäude in ein Konzept verwandeln, das Ergebnis aus einem Dialog – seit jeher zentral in seiner künstlerischen Recherche – zwischen Realität und Fiktion, Erinnerung und Gegenwart, Vergangenheit und Heute.

Das Werk lässt mit seinen verschiedenen Interpretationsebenen und ausdrücklichen Verweisen auf die Volkskultur und das kollektive Gedächtnis Raum für die Beziehung zu dem moderneren Begriff „Supercar“: im Sinne eines Automobile sapiens, das mit dem Benutzer und dem Kontext interagieren kann, indem es Informationen auswertet, erlernt und eigenständig nach Modalitäten und Kriterien agiert, die denen des Menschen ähneln.

Public Program

Im Rahmenprogramm zur Ausstellung – der größten und umfassendsten, die ihm je gewidmet wurde – werden fünf Gesprächs- und Diskussionsveranstaltungen organisiert: Rennfahrer, Journalisten, Planer, Sachverständige und Freunde, die engen Vertrauten und die ewigen Rivalen zeichnen gemeinsam ein vollständiges Porträt des unvergessenen Champions.
Viele persönliche Berichte von Menschen, die ihn kannten und seine atemberaubende Karriere in verschiedener Weise beeinflussten.

Das Public Program ergänzt das kulturelle Angebot des MAUTO und regt Überlegungen zum Thema Auto und Mobilität an. Das Programm nutzt verschiedene Ausdrucksformen und interdisziplinäre Ansätze, um eine zeitgemäße, transmediale Reflexion anzuregen.
GESCHICHTEN, VISIONEN, KLÄNGE. Das Veranstaltungsprogramm umfasst Gespräche, Buchvorstellungen, Filmaufführungen, Konzert- und Performance-Events im Wechsel: Die Geschichten beziehen Kunst, Design, Literatur und Aktuelles ein, visuelle Streifzüge reichen vom Autorenfilm über Künstlervideos bis zu Dokumentarfilmen, die Klangerlebnisse mit Autoren und Interpreten, Ensembles und Solisten bewegen sich zwischen allen musikalischen Genres.

Einige der Veranstaltungen im Programm – alle kostenlos und mit Voranmeldung – gehen von den Themen aus, die in den Sonderausstellungen und der Forschungsarbeit im Restaurierungs- und im Dokumentationszentrum im Mittelpunkt stehen.

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